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martin.niemoeller.gesamtschule2@bielefeld.de

Apfelstraße 210

33611 Bielefeld

Schule ohne Rassismus

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Berufliche Orientierung

Berufliche Orientierung

An der Martin-Niemöller-Gesamtschule werden die Schülerinnen und Schüler durch verschiedene Maßnahmen auf ihr zukünftiges privates Leben und auf die Erwerbswelt vorbereitet, wobei das Fach Wirtschaftslehre im Rahmen dieser Aufgabe eine wichtige Stellung hat.
Aber auch über den regulären Unterricht hinaus haben Maßnahmen und Aktivitäten zur Berufsorientierung und Lebensplanung an unserer Schule eine besondere Bedeutung. Der Schwerpunkt liegt hierbei in der Sekundarstufe I, wird aber auch in der Oberstufe aufgegriffen und fortgesetzt.

Der standardisierte Prozess beruflicher Orientierung setzt im Jahrgang 8 ein und wird bis in die Sekundarstufe II umgesetzt.  Ziel hierbei ist es, dass die Schülerinnen und Schüler eine reflektierte Entscheidung für eine Berufsausbildung oder ein Studium treffen. 

8.1 – Potentiale entdecken und den eigenen Standort bestimmen 

In Jahrgang 8 beginnt die erste Phase des Prozesses der Beruflichen Orientierung mit der Potentialanalyse. Im Rahmen des Elternabends zur Beruflichen Orientierung (in der Regel am Dienstag der zweiten vollen Unterrichtswoche nach den Sommerferien)  wird die Potentialanalyse vorgestellt und ihre Inhalte und Ziele werden erläutert.

Die Potentialanalyse (PA) wird als 1-tägiges Projekt nach den Herbstferien – in der Regel im November – durchgeführt. Zur Teilnahme an den Evaluationsgesprächen sind Eltern herzlich eingeladen! 

Den gesamten Prozess der Beruflichen Orientierung begleitet das sogenannte Portfolioinstrument – der Berufswahlkompass. Dieser Ordner wird allen Schülerinnen und Schülern kostenlos zur Verfügung gestellt. Er enthält z.B. Informationen zu den Angeboten der Beruflichen Orientierung und zu den festgelegten Standardelementen. Außerdem ermöglicht er u.a. eine personenbezogene Dokumentation (Teilnahmebescheinigungen, Beratungsdokumentationen, Bewerbungsschreiben, Zertifikate,…) und wird im Rahmen von Beratungsgesprächen oder bei der Anmeldung am Berufskolleg benötigt. 

8.2 – Berufsfelder erkunden und Informationen sammeln

Der Girls’ and Boys‘ Day am 4. Donnerstag im April bietet allen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zur klischeefreien (auf neue, von den traditionell männlichen oder weiblichen Berufsbildern abweichende Berufsfelder gerichtete) Berufsorientierung und ist ein bundesweiter Aktionstag. 

Die Berufsfelderkundung (BFE) findet am Ende des Schuljahres statt. An drei Projekttagen vor den Sommerferien gewinnen Schülerinnen und Schüler Einblicke in unterschiedliche Berufsfelder und machen weitere berufsbezogene Erfahrungen. 

Zentrale Elemente im Jahrgang 9 sind die Schülerbetriebspraktika. Hier setzen sich Schülerinnen und Schüler über einen längeren Zeitraum praxisorientiert mit ihren eigenen Fähigkeiten und den Anforderungen betrieblicher Realität auseinander.   

Das erste Betriebspraktikum (Orientierungspraktikum/ BP I) findet  direkt nach den Zeugnissen des ersten Halbjahres statt, das zweite Betriebspraktikum (BP II) vor der Ausgabe der Zeugnisse am Ende des Schuljahres. 

Betriebspraktikum I

Das Betriebspraktikum soll der Hinführung der Schüler*innen zur Arbeits- und Wirtschaftswelt dienen. Die Schüler*innen lernen elementare Berufstätigkeiten kennen und sehen sich in neuartige Situationen gestellt.

Einerseits sollen im Praktikum sachliche Anforderungen der Arbeitswelt erfahren werden, andererseits erleben die Schüler*innen für zwei Wochen soziale Beziehungen, die nur durch die konkreten Arbeitssituationen vermittelt werden können.

Die Suche der Schüler*innen nach einer Stelle für das Betriebspraktikum wird schulischerseits im Rahmen des AW-Unterrichts begleitet. Eine Unterstützung durch Sie als Eltern und Erziehungsberechtigte begrüßen wir ausdrücklich!

Betriebspraktikum II

Für dieses Praktikum sollen sich die Schüler*innen entsprechend ihrer Berufswünsche und -vorstellungen einen Praktikumsplatz suchen. Sie erhalten ein Anschreiben der Schule an die Betriebe, die den Praktikumsplatz bestätigen sollen.

Weniger geeignet sind in diesem Zusammenhang…

  • Betriebe, die nach Freizeitinteressen ausgesucht wurden,
  • elterliche Betriebe,
  • Boutiquen oder ähnliche Betriebe (diese Stelle kommen nur in Frage, wenn der ausdrückliche Berufswunsch besteht)
  • Betriebe, in denen bereits ein Praktikum gemacht worden ist.

Kontinuierlich begleitet wird der Prozess der Berufsorientierung darüber hinaus durch die professionelle Beratung durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Agentur für Arbeit, im Rahmen der Berufseinstiegsbegleitung und einen Projekttag im Berufsinformationszentrum (BIZ). Konkret festgehalten wird der Stand der Konkretisierung der Ausbildungswahl in Anschlussvereinbarungen am Ende des Schuljahres. 

Gestaltung der ÜbergängeKonkretisieren der Ausbildungswahl 

Berufsorientierung im Jahrgang 10 steht ganz im Zeichen professioneller Beratung. In Einzelgesprächen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Agentur für Arbeit, den REGE Übergangsmanagern und der Berufseinstiegsbegleitung werden Schülerinnen und Schüler bei der Reflektion und weiteren Konkretisierung ihrer Berufs- und Ausbildungsentscheidung unterstützt.  

Hierzu gehört auch eine zentrale Informationsveranstaltung zu verschiedenen Berufskollegs in Bielefeld. Diese findet in der Regel im November statt.

Ausbildung oder Studium?

Standortbestimmung und Stärkung der Entscheidungskompetenz 

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