An der MNGE können Schülerinnen und Schüler das Fach Französisch bereits in Jahrgang 6 kennenlernen und zweistündig belegen. Ab Jahrgang 7 wird das Fach dann im Rahmen der WPI-Wahl verbindlich gewählt und bis Jahrgang 10 einschließlich fortgeführt. Damit erfüllen Schülerinnen und Schüler, die die gymnasiale Oberstufe besuchen wollen, bereits eine Bedingung für das Abitur: den Erwerb einer zweiten Fremdsprache.
Insbesondere Kinder, die Spaß am Erlernen der englischen Sprache und wenig Schwierigkeiten mit Rechtschreibung, Grammatik und Aussprache haben, sind angesprochen.
Die Schülerinnen und Schüler erwerben zunächst mehr spielerisch, spontan und imitierend, später zunehmend eingebunden in einen modernen kompetenzorientierten Fremdsprachenunterricht, eine immer größere Sprachkompetenz zur Bewältigung von Alltagssituationen.
Auch werden sie mit Arbeitsweisen (z. B. Einrichten eines Ordners mit Vokabel- und Grammatikverzeichnissen zum Nachschlagen) und Lernsituationen (z. B. Lernen an Stationen zum Hören, Sprechen, Schreiben und Lesen der Sprache) vertraut gemacht. Diese Methoden sind geeignet, das selbstständige Arbeiten und ein individuelles Lerntempo zu fördern.
Der Unterricht basiert auf dem Lehrwerk „Tous ensemble“ des Klett-Verlages, das neben vielfältigen altersgerechten und lebensnahen Situationen, Hörtexten und kreativen Übungen auch bewusst das Methodentraining in den Blick nimmt. In den Begleitmaterialien werden Aufgaben und Übungen früh an internationalen Standards orientiert und die Schülerinnen und Schüler erhalten anhand von kleinen Tests und Wiederholungen Rückmeldungen über den jeweiligen individuellen Lernfortschritt.
Übersicht über die wichtigsten Unterrichtsinhalte der Jahrgänge 6-10:
a.) Teilbereiche
I. Fachliche Kompetenzen
- Sprechfähigkeit
- Lesefähigkeit
- Hörverstehen
- Leseverstehen
- Wortschatzkenntnisse
- Grammatikkenntnisse
- Landeskundliche Kenntnisse
II. Methodische Kompetenzen
- Arbeit mit dem Wörterbuch/ mit dem Ordner
- Erschließen von Texten/ Regeln
- Verfassen und Überarbeiten von Texten
- Rollenspiele planen und durchführen
- Praktische Tätigkeiten (z.B. Plakat erstellen und vorstellen)
- Informationen per Internet suchen und auswerten
III. Soziale/ personale Kompetenzen
- Gruppenfähigkeit
- Kooperations- und Integrationsfähigkeit
- Verantwortungsbereitschaft
b.) Bewertung TESTS (40%) und SONSTIGE LEISTUNGEN (60 %):
Die sonstige Mitarbeit nimmt etwa 60 % ein, hierzu gehören neben der mündlichen Mitarbeit im Unterricht (qualitativ und quantitativ) auch das Führen des Ordners und des Arbeitsheftes (Cahier d’ activités) zum Lehrbuch. Auch Hausaufgaben und Vokabeltests gehen in diese Teilnote ein.
Die mit ca. 40 % eingehende schriftliche Note basiert auf 4-6 Tests (Kursarbeiten) pro Schuljahr, in denen Aufgaben zu Wortschatz, Grammatik, Lese- und Hörverstehen sowie zunehmend zur Textproduktion enthalten sind. Für die Ermittlung der Noten dient das folgende Schema:
%-Anteil erbrachter Leistung |
Note |
87 % – 100 % |
1 |
73 % – 86,5 % |
2 |
59 % – 72,5 % |
3 |
45 % – 58,5 % |
4 |
18 % – 44,5 % |
5 |
0 % -17 % |
6 |
Bei Textproduktionsaufgaben in Jg. 9/10 sollte die sprachliche Richtigkeit (eventuell mittels eines Fehlerquotienten) ausgewiesen werden.
Eine schriftliche Arbeit pro Schuljahr wird – vorrangig in Zusammenhang mit den lehrwerkunabhängigen, projektartigen Unterrichtsvorhaben – durch eine andere Form der Leistungsüberprüfung ersetzt. Dies können z.B. mündliche Präsentationen, in Gruppen erarbeitete Rollenspiele oder auch Ton- und Videoaufnahmen sein.
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