Ratsbeschluss vom November 2018: Grünes Licht für den Neubau – Standortfrage geklärt
Die Stadt Bielefeld wird den Neubau der Martin-Niemöller-Gesamtschule in zwei Gebäuden errichten.
Auf dem neuen Grundstück Apfelstraße/ Ecke Westerfeldstraße (gegenwärtiger Sportplatz und Park and Ride-Parkplatz) wird ein Schulbau für die Jahrgänge 7-10 sowie die Oberstufe entstehen. In diesem Gebäude wird auch die neue Schul- und Stadtteilbibliothek Platz finden. Auf dem gegenwärtigen Schulgelände entstehen das neue Haus für die Jahrgänge 5 und 6 und eine neue Mensa.
Mit dieser Bauplatzentscheidung ist auch gesichert, dass beide Standorte aufgrund ihrer unmittelbaren Nähe zueinander ein einheitliches Schulgelände bilden. Die verkehrssichere Überquerung der Straße An der Reegt und sichere Fußwege von der Straßenbahnendhaltestelle der Linie 1 wurden als Planungsvorgaben in den Ratsbeschluss aufgenommen.
Zukünftig werden nur noch sechs Klassen in den Jahrgängen 5 – 10 beschult, was die Schule insgesamt deutlich überschaubarer macht.
Bauplanung: Architektenwettbewerb im Sommer dieses Jahres abgeschlossen
In der Zeit vom April bis Juli 2019 werden in einem Wettbewerb mehrere Architekturbüros ihre Entwürfe für die neue Martin-Niemöller-Gesamtschule erstellen und einreichen. Am 10. Juli wird eine Jury aus Fachleuten sowie Vertreter_innen der Politik und der Schule eine Auswahl treffen. Zu den Vorgaben für den Architektenwettbewerb gehört auch die Umsetzung der seit zwei Jahren erarbeiteten pädagogischen Schulbauplanung: u.a.
- größere und auf die Bedürfnisse der Jahrgänge abgestimmte Jahrgangsflächen mit Klassen- und Differenzierungsräumen sowie Freiarbeits- und Aufenthaltsbereichen,
- zeitgemäß gestaltete Fachräume,
- umfassende Voraussetzungen für die schulische Digitalisierung,
- ausreichend Arbeitsplätze für Schüler-innen und Lehrkräfte.
Unter den drei preisgekrönten Entwürfen wird dann entschieden, welcher Entwurf nach Abwägung aller Kriterien umgesetzt werden soll.
Frühestens 2021 ist mit dem Beginn der mehrjährigen Bauphase zu rechnen.
Störungen des Schulbetriebs während der Bauphase nur gering
Zunächst wird auf dem Grundstück Apfelstraße / Ecke Westerfeldstraße der Bau für die Jahrgänge 7-10, die Oberstufe und die Bibliothek errichtet.
Nach dessen Fertigstellung und dem Umzug der entsprechenden Jahrgänge erfolgt ein Teilabriss der Schule, sodass auf dem gegenwärtigen Gelände ein Baugrundstück (angrenzend an die Straße An der Reegt) für den Schulneubau der Jahrgänge 5/6 und die Mensa zur Verfügung steht.
Die Größe des gegenwärtigen Schulgebäudes ermöglicht es in der Phase des Teilabrisses und Neubaus, dass die verbleibenden 12 Klassen der Jahrgänge 5 und 6 und deren Lehrer_innen den Unterricht in Klassen-, Differenzierungs- und verbleibenden Fachräumen weitgehend ungestört fortsetzen können.
Bei dieser Planung wird keine zwischenzeitliche Unterbringung einiger Lerngruppen in Schulcontainern notwendig sein. Außerdem wird es auch nicht nötig sein, dass einzelne Klassen während der Bauphase zwischen den Schulgebäuden pendeln müssen.
Wir freuen uns auf eine neue, zeitgemäß geplante und angemessen ausgestattete Schule.
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