Die Erziehungswissenschaft oder Pädagogik beschäftigt sich mit Menschen, besonders mit Kindern und Jugendlichen. Menschen sind unterschiedlich, sie entwickeln sich. Diese Entwicklung und die Faktoren, die diese beeinflussen interessieren die Erziehungswissenschaft.
Verläuft die Entwicklung günstig, dann haben wir selbstbewusste aktive Menschen mit einer starken Identität und sozialem Verantwortungsbewusstsein. Eine ungünstige Entwicklung kann Ursache vieler Störungen und Krankheiten sein. Die zentrale Frage des Pädagogikunterrichts lautet also: Wie muss eine Erziehung gestaltet werden, die eine möglichst gute Entwicklung begünstigt und den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen gerecht wird?
Die Erziehungswissenschaft stützt sich auf die Erkenntnisse und Methoden vieler Wissenschaften, besonders der Psychologie, der Soziologie aber auch der Biologie (u.a. der Hirnforschung).
Das Unterrichtsfach Erziehungswissenschaft stellt immer Bezüge zu unserem Leben her. Es bereitet inhaltlich auf viele Berufsfelder vor, in denen es um den Umgang mit Menschen geht. Wer Pädagogik wählt, muss (wie bei allen gesellschaftswissenschaftlichen Fächern) bereit sein, sich mit (auch) theoretischen Texten auseinander zu setzen. Neben der Vermittlung und Diskussion von Theorien enthält der Pädagogikunterricht praktische Anteile, z.B. ein Praktikum im Bereich der Elementarpädagogik (Kindergarten u.a. nur im Leistungskurs!).
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